NLP-Twitter … das 365 Tage x 3 min Training?!
Als ich letztes Jahr¬† von Twitter gehört habe, war meine spontane Reaktion:“ Oh Gott – wieder so ein Gadget, das die Welt nicht braucht!“¬† Nun gut, Barack Obama twittert… Lance Armstrong twittert (vom Fahrrad herunter?!) … und Harald Schmidt ist auch dabei, aber welchen Sinn hat das ganze Gezwitscher? Vor allem für mich als Trainer… ??? Auf diese Frage konnten mir sogar ausgebuffte Marketeers nur mt Achselzucken antworten.
Ach… Sie wissen¬† gar nicht, wovon ich gerade rede? Also, ich versuche es einmal mit meinem Worten:
„Twitter“ ist ein Art „Mini-Weblog“, mit dem man in SMS-Manier kleine (bis zu 160 Zeichen) Nachrichten verschicken kann. Und zwar nicht wie bei SMS nur an eine Person, sondern auf die die eigene Twitter-Seite im Internet.¬† Von dieser Internetseite kann nun dieser „Micro-Weblog“ bei Gefallen abonniert werden und z.B. mit iPhones oder auch „normalen“ Mobiltelefonen empfangen werden. Mehr zur Technik auf Wikipedia.
Eigentlich also eine ganz nette Spielerei… aber wie so oft schien mir auch dieses Mal, dass es immer mehr Erfindungen gibt, über deren Verwendung man erst dann beginnt, sich Gedanken zu machen, wenn es sie auf dem Markt sind ?° la „Der Weg wird zum Weg, indem du ihn gehst!“
Oder hat die Welt etwa einen IPod „gebraucht, oder eine Senseo-Kaffeepad-Maschine? Nicht wirklich oder?! Aber wie schon der Technologie-Papst Daniel Burrus in seinem Buch „Technotrends“ geschrieben hat: „Wenn etwas möglich ist – wird es gemacht!“ … und dann kommt es eben darauf an, was man daraus macht.
… und so eben auch „Twitter“. Nachdem ich dann letztes Jahr auf Teufel komm raus keine nützliche Twitter-Anwendung für mich gefunden und mich die paar abonnierten Twitter-Tweets¬† mehr genervt als befruchtet haben… habe ich das Thema wieder ad acta gelegt.
Bis letzte Woche: Ich saß mit einem Trainerkollegen zusammen und wir diskutierten wieder einmal das Thema: „Wie können wir unsere Trainings nachhaltiger gestalten?“ … und kamen auf …. „Twitter“ und die Idee, unsere Teilnehmer nach den Trainings mit kleinen Gedankenanstössen und MiniAufgaben in homöopathischen Dosen über Wochen hinweg dazu motivieren, das Gelernte in die Tat umzusetzen.
Stellen Sie sich doch einmal vor: Wie wäre es für Sie, wenn Sie nach einem Seminar über¬† Wochen hinweg – sagen wir einmal einmal am Tag einen kurzen Tipp aufs Handy bekommen könnten, wie Sie das Gelernte noch besser in Ihrem Alltag umsetzen könnten?
Ich freue mich über Ihre Meinung.¬†
Status Quo: Momentan bin ich noch am experimentieren, wie dieses Ziel über Twitter am besten zu realisieren ist.
(Für Tipps bin ich mehr als dankbar!), aber wie schon gesagt „Der Weg wird zum Weg ….„.
Insoweit ist mein Twitter bereits online und für Sie erreichbar.