Das Herrmann-Brain-Dominance-Instrument (HBDI) zur optimalen Stellenbesetzung

Wenn es uns gelänge, für jede Aufgabe den bestgeeigneten Mann zu finden, wären wir der mächtigste Staat Europas.

HBDISo brachte Friedrich der Große einmal ein Problem auf den Punkt, das sich heute in vielen Unternehmen stellt. – die richtige Mitarbeiterauswahl.

Gerade hier werden immer noch massive Fehler gemacht, an denen Unternehmen noch Monate zu leiden haben. Haben Sie sich schon einmal ausgerechnet, was ein neu eingestellter Mitarbeiter kostet, wenn dieser kurz nach der Einlernphase das Unternehmen wieder verläßt?

Hier einige Kardinalfehler, die ich immer wieder in Unternehmen beobachte:

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Der Fluch des Wissens oder die Magie der Einfachkeit

Die zehn Gebote haben 279 Wörter. Die amerikanische Unabhängigkeitserklärung hat 300 und die EG-Verordung über den Import von Karamellbonbons 25.911 Wörter.

  • Könnten Sie mir in 3 Minuten erklären, mit was genau Sie Ihre Brötchen verdienen?
  • Könnten Sie mir auf der Rückseite einer Papierserviette demonstrieren, welchen Nutzen das Unternehmen bietet, für das Sie momentan arbeiten?

Ja? Gratulation! (… vergessen Sie diesen Artikel und gehen Sie einen Kaffee trinken.)

Nein? Dann nehme ich an, dass Sie Experte auf Ihrem Gebiet sind. Ein Fachmann oder eine Fachfrau, die sich jahrelang mit der Materie auseinandergesetzt hat. Experten lieben Details, sind fasziniert von den vielfältigen Nuancen und komplexen Zusammenhängen ihres Fachgebietes – sei es Marketing, Finanzen, Human Ressources oder auch eine mikroinvasive Karies-Therapie.

Experten leiden unter dem „Fluch des Wissens„, d.h., sie haben vergessen wie es ist, nichts über dieses Gebiet zu wissen.

Das ist nicht schlimm und tut auch nicht besonders weh – solange man unter seines gleichen bleibt – im geschützten „Experten-Biotop“.
Ich weiss von was ich spreche, denn ich komme gerade von einer Fachtagung für „Kommunikationsexperten“;-)

Doch leider verdienen wir mit Experten meist nicht unser Geld, nicht Experten suchen unseren Rat oder erhoffen sich von uns Lösungen, sondern Laien – also Menschen, die nicht (soviel?!) wissen, wie wir und… die nicht dem Fluch des Wissens unterliegen.

  • zum Beispiel der Kunde, der einfach nur wissen möchte, wie wir sein Problem lösen oder
  • zum Beispiel der Mitarbeiter, der zu gerne verstehen möchte, was die eindrucksvoll formulierten Unternehmensphilosophie denn konkret für seinen Alltag bedeuten oder
  • der Patient, der nur allzu gerne verstehen würde, was sein gesundheitliches Problem ist.

Wie können Sie beginnen, dem Fluch des Wissens zu entkommen?

  1. Machen Sie das, was Sie sagen einfacher! So einfach als möglich, aber nicht einfacher!
  2. Verabschieden Sie sich von dem Zwang zur Vollständigkeit und Perfektion.
    Genauigkeit bis zur Nutzlosigkeit ist ein Symptom des „Fluch des Wissens“.
  3. Reduzieren Sie auf das Wesentliche!
    Herb Kelleher, CEO bei Southwest Airlines: „Ich kann Ihnen in 30 Sekunden erklären, wie man diese Fluglinie führt! Und das geht so:“ Wir sind DIE Billigfluglinie. Wenn Sie das einmal verstanden haben, können Sie jede Entscheidung in diesem Unternehmen so gut treffen wie ich.“
  4. Arbeiten Sie mit Geschichten, Metaphern und Analogien!
    NLP = „das Schweizer Offiziermesser für die Kommunikation“
    Der Film „Alien“ war „Der Weiße Hai“ in einem Raumschiff – der Film „Speed“ mit Sandra Bullock war „Stirb langsam“ in einem Bus.

Sie möchten mehr über die Magie der Einfachkeit erfahren?

Dann lade ich Sie herzlich ein zu unserem 3-tägigen Workshop „PräsentationsKompetenz
am 19. – 21. Juni 2009.

Leistungsbeurteilung von Mitarbeitern oder die Unmessbarkeit subjektiver Kriterien

StoppuhrVor einigen Tagen war ich in einer grösseren Organisation unterwegs, in der es darum ging, ein leistungsbezogenes Entgelt einzuführen. Der Vorgesetzte bewertet die Leistung des Mitarbeiters und je nach Bewertung erhält der Mitarbeiter dann mehr oder weniger Entgelt. Im Prinzip ist das ja eine gute und faire Sache: Mitarbeiter, die mehr leisten, bekommen mehr Geld und umgekehrt.

… doch wie sah es in der Praxis aus?

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Über das Sowohl-als-auch

Vom Generalist zum Flexisten

Ad?© ‚ÄûSpezialist‚Äú, adieu ‚ÄûGeneralist‚Äú.
Gefragt ist der ‚ÄûFlexist‚Äú, der sicher durch die Flut der Veränderungen navigieren kann, so Peter Wippermann vom Trendbüro Hamburg. Der Flexist ist ein anpassungsfähiger, höchst beweglicher Teamarbeiter mit vielen weichen, sozialen Kompetenzen. Er kann extrem gegensätzliche Positionen und Meinungen gleich-gültig nebeneinander stehen lassen und verfügt über eine extrem hohe Verhaltensflexibilität.

‚ÄûWenn das, was Sie tun, nicht funktioniert – machen Sie etwas anderes. Dadurch, daß Sie das – was nicht funktioniert – wiederholen, wird es nicht automatisch besser.‚Äú, laute einer der NLP-Vorannahmen.

Klingt logisch, nicht wahr? Doch nicht alles, was logisch klingt, ist auch psycho-logisch. Gehört ist eben noch nicht verstanden. Und verstanden ist noch lange nicht getan. Dies betrifft vielleicht besonders den Punkt: Flexibilität im eigenen Verhalten.Wie oft tun wir das, was wir immer getan haben – nur mehr vom Selben?

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