NLP & Intuition (Audio)
Vor einiger Zeit führten Andreas Zeuch und ich ein erstes Gespräch über die Verbindungen von Intuition und NLP, das nun auf dem Podcast-Kanal von Andreas „Das Abenteuer Intuition“ veröffentlicht wurde.
Es ging uns dabei um beide möglichen Perspektiven:
a) Intuition als Selbststeuerungskompetenz für NLP-Anwender.
b) NLP als Methode, um Intuition weiterzuentwickeln.
Hier die Sendung:
[wpaudio url=“http://abenteuerintuition.podspot.de/files/AI03_070920_dd24.mp3″ text=“NLP & Intuition mit Dr. Andreas Zeuch und Hans-Jürgen Walter“ dl=“0″]
a) Intuition als Selbststeuerungskompetenz für NLPler
NLP Anwender stehen vor vielen Herausforderungen der Selbststeuerung: Pacing & Leading (wann pace ich, wann übernehme ich den Lead? Wie genau mache ich das?); Auftragsklärung (Wann ist der Auftrag klar? Hat der Klient alles Relevante gesagt? Gibt es eine hidden agenda?); Formatierung (Welches Format wähle ich für das jeweilige (Sub-)Ziel?; wann wechsel ich fließend in ein anderes Format?); allgemeine Kommunikation mit meinem Klienten (wann tue ich was, nutze welches rhetorisches Instrument wie Fragen, Paraphrasieren etc.?) … All diese Fragen lassen sich nicht regelgeleitet beantworten. An dieser Stelle kommt das Fingerspitzengefühl ins Spiel, eben unsere Intuition. Sie lässt sich nicht in Regeln fassen, auch nicht in einfache Faustregeln. Es geht um die Bewältigung des Einzelfalls, von dem wir vorher nicht wissen, ob er sich an Regeln hält.
b) NLP zur Entwicklung von Intuition
Intuition lässt sich weiterentwickeln, wie ich es im Rahmen meiner eigenen Doktorarbeit gezeigt habe. Dies deckt sich mit einigen wenigen anderen Forschungsarbeiten zu genau dieser Frage des Intuitions-Trainings. Mich als NLP-Trainer interessiert auch die Frage, wie wir NLP Formate nutzen können, um unsere Intuition weiterzuentwickeln. Verfügen beispielsweise besonders intuitive Menschen über andere Metaprogramme als weniger intuitive? Oder wie sieht es mit unserem Prüfsystem aus? Wenn wir eine Intuition haben, wie merken wir, dass wir ihr vertrauen können und das es kein Irrtum ist? Da wird das VAKOG-System und die Reflexion und Erforschung unseres Repräsentationssystems wichtig.
Fortsetzung des Gesprächs folgt…