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Nichts ist so so praktisch wie eine gute Theorie

Von Theorien, mentalen Modellen und Ihren Landkarten im Kopf

„Ach… das ist so theoretisch.“ „Das ist doch pure Theorie – die Praxis sieht doch ganz anders aus.“

Warum reagieren so viele Menschen allein auf das Wort „Theorie“ schon mit Aversionen? Weil Theorien fernab der Praxis sind? Weil Theorien so kompliziert und weltfremd daher kommen?

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Die Balance zwischen Ordnung und Improvisation

Alles in Ordnung?!

Wo man hinschaut, alles scheint geregelt.

Wir haben die DIN 820, die Mutter aller Ordnungen, die auf über 50 eng beschriebenen Seiten regelt, wie alles geregelt sein muss. Es gibt 20.000 DIN-Vorschriften und 40.000 Fachleute in Unternehmen, Behörden und Verbänden arbeiten haupt- und nebenamtlich an der Weiterentwicklung dieser Regelwerks. Jeder Deutsche hat mindestens fünf Versicherungen oder waren es zehn?

Hermann Rühle, hat das in seinem  Buch „Die Kunst der Improvisation“ schön beschrieben. Er sagt:

Ordnung ist das halbe Leben. Und was ist eigentlich mit der anderen Hälfte?

Es scheint so zu sein, dass zwei Welten unser Leben bestimmen und manchmal auch miteinander ringen.

Zwei Welten bestimmen unser Leben

Auf der einen Seite eine ordentliche Welt, voller Planung, Exaktheit, Organisiertheit und Geradlinigkeit, die aus Gesetzen, Normen, Fahrplänen, Arbeitszeitmodellen, Friedhofsordnungen und Synchronschwimmen besteht.

Auf der anderen Seite eine außerordentliche Welt. Eine Welt, in der man das Unvorhergesehene spontan bewältigt, mit einer Stegreifrede zum Beispiel oder mit einer Sicherheitsnadel provisorisch, „last minute“-mäßig.

Ja wir schätzen Regelmässigkeit, Ordnung und Sicherheit. Wir haben es irgendwie gerne, wenn wir nach Hause kommen und alles ist so, wie es war, als wir wegfuhren. Wir mögen es, wenn das Morgen ungefähr so ist, wie das Heute und wenn unser Auto dort steht, wo wir es geparkt haben. Und trotz aller Ordnungsliebe – und manchmal auch gerade deswegen überrascht uns dann die außer-ordentliche Welt.

Fast stündlich geben sich diese beiden Welten die Türklinke in die Hand. Überlegen Sie einmal, wie oft es anders kam, als Sie geplant hatten und dann war sie da – die außerordentliche Welt.

Eigentlich hatten wir einen gemütlichen Abend zu zweit geplant, aber plötzlich klingelte es an der Tür und unerwartete Gäste kamen zu Besuch…“

Wie geht man nun damit um, wenn das AußerOrdentliche an die Tür klopft?

Möglichkeit 1: Vermeidung der außer-ordentlichen Welt durch noch mehr Ordnung
Man öffnet den unerwarteten Gästen erst gar nicht die Tür und tut so als ob man nicht zu Hause sei. Ja am besten man stellt die Türglocke ab und demontiert auch gleich den Klingelknopf. In Organisationen heisst das dann „Null-Fehler“-Kultur“, denn Fehler sind nicht nur außerordentlich sondern auch lästig. Also versucht man sie auf Biegen und Brechen zu vermeiden.
Doch Vorsicht: Schon Paul Helwig hat 1967 treffend beschrieben, dass das eigentlich Gute, z.B. der Hang zur Ordnung schnell ins Extreme abdriften kann. Aus der ordentlichen Welt würde eine zwanghafte Welt.

Eine zweite Möglichkeit wäre: Sich auf die außer-ordentliche Welt einlassen
Man öffnet den Gästen die Tür – und heisst das Außerordentliche willkommen. Was es dazu braucht, könnte man  „Improvisieren“ nennen. Die Fähigkeit, schnell umzuschalten, von dem, was wir erwartet haben zu dem Unerwarteten. Aber auch hier droht die Übertreibung: „Warum sollte ich überhaupt noch für Ordnung sorgen, wenn ich so toll improvisieren kann?“, meint das Improvisationstalent und ist damit auf dem besten Wege vom Außerordentlichen ins Chaos abzudriften.

Der französische Schriftsteller Paul Valéry sagte:

Zwei Gefahren drohen der Welt, Ordnung und Chaos.

Und da stimme ich ihm nicht ganz zu. Meine Variante hiesse:

Zwei Gefahren drohen der Welt, Zwanghaftigkeit und Chaos.

Grafik-Ordnung-chaos1

Möglichkeit 3: Balance zwischen Ordnung und Improvisation

Wenn „zuviel Ordnung“ droht, in zwanghaftes Verhalten  und „zuviel Improvisation“ ins Chaos abzudriften, liegt die Lösung – wie so oft – in der Mitte, in der Balance.
Doch diese Balance zu wahren ist nicht ganz einfach.  Denn dazu muss man es bemerken, wenn sich der gute Kern (das Ordentliche und das AußerOrdentliche) langsam aus dem Gleichgewicht geraten und man sich in Richtung Extrem (Zwang oder Chaos) aufmacht.
hjw-bücherEin Beispiel: Hinter mir stehen so ca. 1.300 Dach- und Fachbücher, die sich im Laufe der Jahrzehnte angesammelt haben. Kurz vor der Sommerseminarpause merkte ich immer öfters, wie ich vor dem Regal stand, und suchte und suchte und suchte. Das „Chaos“ hatte schleichend Einzug gehalten. Also nutze ich die erste Seminar-freie Woche um Ordnung zu schaffen, sortierte, ordnete und kategorisierte – erst nach Grossthemen wie „Psychologie, Philosophie etc.“ Eigentlich hätte ich mich damit zufrieden geben können, aber es war halt noch nicht perfekt. Ich sortierte die Bücher innerhalb der Themen nach Unterthemen, kaufte mir ein Literaturverwaltungsprogramm und begann alle meine Bücher dort zu erfassen und zu verschlagworten. Ola – da war es – das Zwanghafte. Mittlerweile glaube ich eine ganz „gesunde Ordnung“ gefunden zu haben … mal schauen, wie lange ich die Balance halten kann;-)

Zusammenfassung:

  1. Zwei gegensätzliche Welten bestimmen unser Leben: Die ordentliche Welt  und die außer-ordentliche Welt
  2. Beide Welten begegnen uns jeden Tag.
  3. Beide Welten sind im Kern positiv.
  4. Je mehr wir eine der beiden Welten lieben, desto mehr besteht die Gefahr, dass wir das Gute beginnen zu  übertreiben: Das Ordentliche ins Zwanghafte – das Außerordentliche ins Chaos.
  5. Um dies zu vermeiden, braucht jede der beiden Welten ihre „Schwesterwelt“, die sie abhält ins Extreme abzugleiten.

Ich freue mich über Ihr Feedback auf diesen Artikel. Gerne gleich hier als Post in meinem Weblog oder gerne auch als mail an hjw@visionintoaction.de

Ein Artikel von Hans-Jürgen Walter

Quelle:

  • Hermann Rühle: „Die Kunst der Improvisation“, Paderborn 2004
  • Paul Helwig, Charakterologie. Herder, Freiburg/B. 1968 (Herder-Bücherei; 283)

Bildnachweis: © Reimer – Pixelvario – Fotolia.com

Denkfallen im Kopf oder warum Irren allzu menschlich ist (inkl. Denk-Test)

[titled_box title=“In diesem Artikel geht es um:“ variation=“silver“ textColor=“#000000″]Um handlungsfähig zu bleiben, müssen wir täglich viele Situationen und Menschen beurteilen und unzählige kleine und grosse Entscheidungen treffen. Viele dieser Einschätzungen treffen wir auf Grund von „Faustregeln“ (Heuristiken), die zwar ungenau sind, aber meist ausreichend gute Ergebnisse liefern. Diese Faustregeln liefert uns unser schnelles, intuitives und automatisches Denksystem. Dieser Prozess läuft sehr schnell, automatisch und weitgehend unbewusst ab. Die Faustregel-Resutate fühlen sich subjektiv stimmig an und es fällt uns oft schwer, Ihnen zu widerstehen. In bestimmten Situationen versagen diese Faustregeln und werden zu „Denkfallen„.
Die Konsequenzen: Fehlurteile und Fehlentscheidungen.[/titled_box]

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Oliver Burkeman: Wie man ein wenig glücklicher werden kann?

Hier spricht der Journalist Oliver Burkeman, der im „Guardian“ mit seiner wöchentlichen Psychologie-Kolumne „This Column will change your life“ recht eindrücklich und humorvoll über die „Selbsthilfe-Welle“ schreibt, die uns seit Jahrzehnten mit ununterbrochener Kraft zu einem besseren Leben führen will.

Dauer des Videos: 29 min

Wenn Sie hier nichts sehen, dann kann Ihr PC leider keinen Flash Film darstellen. Besuchen Sie alternativ dazu die Fora.TV Website:

"The Market as God" … oder wenn ein Theologe beginnt, den Wirtschaftsteil zu lesen.

Lies doch mal etwas Gescheites!“, sagten seine Freunde immer wieder zu ihm, „statt Dich in all diesen verstaubten theologischen Schriften zu verkriechen.“

Nun gut, dachte sich Harvey Cox, seines Zeichens Professor für Theologie an der Harvard Universität. Und um etwas wirklich „Weltnahes“ zu studieren, nahm er sich den Wirtschaftsteil diverser grosser Tageszeitungen vor. Eigentlich erwartete er in diesen „weltlichen Schriften“ etwas völlig Neues zu entdecken um …. ja um, unter Umständen damit sein Weltbild zu bereichern.

Doch es kam anders. Denn schon nach wenigen Tagen, in dem er die Welt der Theologie mit der Welt der Wirtschaft verglich,  bemerkte er ein MERKwürdiges Muster, das ihm allzu vertraut war: „Im Prinzip ist das nichts Neues.“

Dem geneigten Leser – soweit er des Englischen mächtig ist – empfehle ich den Originalartikel „The Market as God“ – nachzulesen bei „The Atlantic Online“.

Und für alle „Überblicksorientierten“ habe ich hier einmal die „Kontrastanalyse“ von Prof. Cox in einer kleinen Tabelle zusammengefasst. (Zum Vergrössern bitte auf das Bild klicken)

The Market as God

… und nun überlasse ich gerne Ihrer Fantasie mögliche Erkenntnisse und Interpretationen zu und aus dieser MERKwürdigen „Studie“.

Übrigens sind einige Bücher von Harvey Cox auch in Deutsch erschienen

Von der (möglichen) Illusion eines leichten Lebens

Niemand hat Lust auf Leid. „Gut drauf sein – und das möglichst 24/7.“ heißt die Devise.

Alles ist möglich und geht nicht gibt´s einfach nicht. Du kannst alles, was Du willst und wenn Du es nicht kannst, dann willst Du es halt auch nicht richtig, gell?

Der Kernglaubenssatz hinter all diesen vollmundigen Verspreche(r)n ist:

„Das Leben ist an sich leicht und einfach und wenn es dies bei Dir nicht ist, dann machst Du eben etwas falsch!“

But.. no problem… Dafür gibt es ja uns – die neuen Schamanen und Regenmacher dieser „high- Speed“-Gesellschaft, die dir mal eben beweisen: Wenn du es schaffst, über glühende Kohlen zu laufen, dann schaffst du alles andere auch: Quod erat demonstratum – das Leben ist leicht.

Aber nur mal gesetzt den Fall… die Adepten der neuen Heilslehren würden sich (und uns) täuschen und Buddha hätte mit der ersten seiner „Vier edlen Wahrheiten“ recht:

„Leben ist Leiden.“

Was wäre dann?

Nehmen wir doch einmal nur für einen Moment an, das Leben sei in Wirklichkeit eben nicht leicht, sondern bestünde aus einer endlosen Reihe von Problemen und Schwierigkeiten.

Was wäre dann?

Vielleicht…würden dann all die Menschen, die heute mehr oder weniger unablässig, lauthals oder unterschwellig über das riesige Ausmaß ihrer Probleme klagen, als sei das Leben im allgemeinen leicht – als solle es leicht sein – damit aufhören?

Vielleicht… würden sie deshalb damit aufhören, weil sie begännen zu verstehen, daß ihre persönlichen Probleme keine einzigartige Heimsuchung ist, die nicht sein dürfe(.. da das Leben ja an sich leicht ist).

Vielleicht… würden sie beginnen, zu verstehen, dass das Leben an sich eine Reihe von Problemen und Schwierigkeiten in sich birgt, die es zu meistern gilt.

Vielleicht… würden wir uns dann wieder in Werte üben wie (Selbst-)Disziplin, (Selbst- )Verantwortung und Ausdauer, deren Umsetzung zwar mit viel Mühe verbunden ist, die uns jedoch unabhängiger von immer neuen Heilslehren machen würde. (Dauer statts Power?!)

Vielleicht …würden wir mit der Kraft dieser Werte in uns weiterkommen, als mit der dauernden Suche nach neuen Goldenen Kälbern in Form von immer neuen Veränderungstechnologien.

Zugegeben: Dieser Weg scheint nicht besonders populär. Und nur deshalb da dieser Ansatz sehr, sehr alt ist, ist er nicht automatisch „wahrer.“ Aber: Dieser Ansatz birgt den Vorteil des Einfachen in sich (da wir ja im Grunde wissen, was wir tun müssten), was ihn jedoch nicht leichter macht, .. da wir dann die Lösung unserer Probleme in uns selbst suchen müssten und nicht im Heil neuer Tools.

„Das Überwinden von Hindernissen ist der Vollgenuss des Daseins“

… schrieb Schopenauer einmal. Aber mal ehrlich: Who the hell is Schopenauer? Dieser depressive Pessimist wäre doch heute im Reigen der modernen Wunderheiler völlig deplaziert und hätte in den Chart-Listen der „Selbsthilfeliteratur“ kaum mehr Überlebenschancen als eine Schneeflocke in der Hölle, oder?

Mit einem kritischen Blick aufs eigene Metier.

Ihr Hans-Jürgen Walter

Woran scheitern gute Ideen?

Warum bleiben eigentlich so viele Ideen irgendwo stecken?

Warum werden viele Ideen nie realisiert?

Wenn ich die letzten Jahre in der Rückschau betrachte, gab es unzählige Treffen, Meetings oder Skype-Calls mit Freunden und Kollegen, die vor Ideen nur so sprühten. Meetings, wie das der letzten beiden Tage, die ich mit zwei kreativen Querdenkern verbracht habe. Wir haben gesponnen, geskribbelt und Stösse von Papier mit Ideen gefüllt… und kamen auch irgendwann einmal an den Punkt, uns zu fragen, wieviele Ideen wir eigentlich in den letzten Jahren produziert haben und wieviele davon Realität geworden sind. Es ging quasi um den „Umsetzungsquotient“ – dem Quotient aus…

  • der Anzahl der Ideen, die man hatte und
  • der Anzahl der Ideen, die sich in irgendeiner Weise tatsächlich in der Realität manifestiert haben.

Nun gibt es Menschen (.. wie mich;-), die an einem latenten Ideen-Blowout „leiden“, d.h. ganz gleich, ob dieser Typ eine Zeitschrift aufschlägt, durch die Weiten des world-wide-web surft oder schlicht durch den Wald joggt – seine kreative Maschine zwischen den Ohren produziert … Ideen… Ideen… Ideen. Sie purzeln völlig unzensiert aus dem Kopf und füllen im Laufe der Zeit unzählige Mindmaps, Moleskin-Seiten oder „Könnte man doch mal machen“-Seiten . Das ist nicht weiter schlimm, denn wie hat schon Rolf Berth in seinem Buch „Erfolg“ beschrieben: „Man braucht für eine einzige Erfolgslancierung volle 175 Ideen.“

Dies könnte den allzu kreativen Geist doch glücklich stimmen, nicht wahr?! Tut es nicht.

Denn oftmals hat er von klein auf gelernt (konditionert?!), dass nur „fertige“ Dinge die Wahrheit der (Wert-)Schöpfung sind. Womit wir bei dem ersten Glaubenssatz sind, die so manchen kreativen Denker quält:

Leistung wird erst dann zum Wert, wenn sie verkauft ist.

Und „verkauft“ heisst logischerweise, aus der Idee ein Projekt zu machen – das Projekt konsequent zu einem erfolgreichen Ende zu führen, um dann den Lohn seiner Arbeit zu geniessen: „Ich  habe fertig!

Leichter gesagt als getan, denn auch der schöpferischste Mensch hat nur 24 Stunden zur Verfügung und kann deshalb nicht jede Idee auf den Markt bringen.

Aber er könnte seine Idee ja „outsourcen“ – an andere vergeben oder verkaufen?! Denn die Welt besitzt ja (Gott sei Dank) auch jede Menge pragmatischer Umsetzer, die nicht dauernd unter einer Ideenflut leiden, aber umso mehr für ein paar gute Ansätze dankbar wären… ja vielleicht sogar zu bezahlen bereit wären. Tja, „Ideen-Outsourcing“ wäre keine üble Idee, wenn unser kreativer Denker dabei nicht auf seinen zweiten Glaubenssatz stiesse:

Nur wenn ich es selbst mache, wird es so gut, wie ich es mir vorstelle.

Natürlich – denn wer hätte schon jemals davon gehört, dass da Vinci, Beethoven oder Dali irgendwelche Ideen fremd vergeben hätten. Das geht ja gar nicht.

Und so steckt unser kreativer Kopf in seinem Wust von Ideen fest. Und falls die beiden ersten Beliefs nicht gewirkt haben, dann gibt es mindestens noch zwei Glaubenssätze , die erfolgreich verhindern, dass die eine oder andere seiner Idee jemals das Licht der Umsetzung erblickt.

Wenn meine Idee wirklich so gut wäre, dann hätten doch andere diese Idee längst umgesetzt.

Eine wunderbare Überzeugung, die sich jeder rationalen Überprüfung entzieht: Was dahinter steckt, ist, dass sich unser kreativer Kopf weit unter seinem Wert verkauft. Er glaubt nicht wirklich an sich und andere sind sowieso immer genialer. Klar – eine Idee, die man selbst hat, ist für den Produzenten oftmals nichts besonderes. Erst wenn man diese Idee vielleicht Jahre später von anderen realisiert sieht, kann man sich und anderen stolz erzählen: „Schau mal, diese Idee hatte ich schon 19..!

Den letzten „Ideen-erfolgreich-umsetzen-Verhinderer“, von dem ich mir erzählen habe lassen, ist wohlbekannt:

Bevor es nicht perfekt ist – kann es „nicht auf die Strasse!“

Perfektionsstreben ist ja an sich nichts Übles – und ich mag diese Eigenschaft sowohl bei Verkehrspiloten als auch bei den Leuten, die meinen Mac  zusammengeschraubt haben. Wenn dieses Streben nach absoluter Perfektion allerdings als Ausrede dafür herhalten muss, nicht „in die Puschen“ zu kommen – dann ist es schade (um viele nicht realisierte Ideen und Vorhaben). Mal abgesehen davon, dass sich schon bekanntere Menschen als Sie und ich getraut haben, „un-perfekte“ und „un-fertige“ Produkte unters Volk zu bringen z.B. die Symphonie Nr. 8 in h-Moll von Herrn Schubert oder das iPhone 4 von Herrn Jobs;-)

Also lassen Sie uns mutig tolle, MERKwürdige, unperfekte und unfertige Ideen realisieren.

Denk schneller!

Die Idee, die Du heute hast, ist in 5 Monaten veraltet.

Was Du kaufen kannst, musst Du nicht erfinden.

Suche nicht das, was Du für perfekt hälst.

Lieber nur 98,5% als 1,5 Jahre zu spät oder zu teuer.

Was andere schneller, besser oder billiger machen,

musst Du nicht selbst machen.

Perfektion ist Zeitlupe

Fantasie ist Lichtgeschwindigkeit.

Buchtipp:

Jogis blauer Pullover oder wie Glaube unsere Leistungen beeinflusst.

Wissenschaftler haben festgestellt: Unter bestimmten Bedingungen können irrationale Überzeugungen (beliefs) unsere Leistungen tatsächlich beeinflussen.

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AK067 “Sleight of mouth” – verbales Aikido mit NLP

Sleight-of-mouthIn meinem aktuellen Podcast habe ich mich einmal etwas aus dem Fenster gelegt… und plaudere über ein NLP-Thema, das nicht ganz so bekannt ist: „Sleight of mouth“ oder auch „Punch-Reframing“ genannt – 14 Sprachmuster, mit denen man schnell und elegant unadäquate Aussagen schlagfertig entkräften kann oder irrationale Glaubenssätze mit nur einem Satz ins Wanken bringen kann.

Mehr darüber erfahren Sie in meinen aktuellen Podcast:

 

Podcast: Sleight of mouth – verbales Aikido auf NLP Art

Hier eine Übersicht über die 14 Sleight-of-mouth-Muster in Form eines MindMaps.
Download: [download id=“8010″]

Die „Sleight of mouth“ Sprachmuster sind Bestandteil unserer NLP-Business-Master-Ausbildung.

beliefs und Glaubenssätze

Was sind eigentlich Glaubenssätze (beliefs) und wie wirken sie?

Wie Glaubenssätze unser Verhalten beeinflussen.

The world is what you think it is
Serge Kahili King

(Nicht nur) im NLP gibt es das Konzept der „Glaubenssätze“ (engl. „beliefs). Doch was sind beliefs – wie enstehen sie und wie beeinflussen sie unser Denken und unser Handeln. Darüber hier ein wenig mehr…

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