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Otheries – eine merkwürdige Methode des Videofeedbacks

Eine einfache Methode, mit der Sie bei jeder Präsentation oder Rede viel lernen können, ohne die Folter, sich selbst anschauen zu müssen.

Selfies gibt es nicht erst seit gestern. Mitte der 1980er Jahre saß ich inmitten 14 anderer TeilnehmerInnen eines Rhetorik-Seminars und durfte mir das erste Mal eine Videoaufnahme von mir anschauen. Ich fand meine Stimme gruselig, meine Körpersprache ungelenk und das, was ich sagte, völlig gestelzt. Kurzum: Diese zwölf Minuten waren eine einzige Folter. Ich war so damit beschäftigt, auf all das zu schauen, was mir an mir nicht gefiel, dass das Feedback des Trainers mehr oder wenig wirkungslos an mir vorüberging. Zum Seminar-Abschluss bekamen wir dann eine Videokassette unserer gesammelten Auftritte, die ich mir nie wieder anschaute. Warum auch sollte ich mir das antun?

Verstehen Sie mich richtig: Videofeedback ist ein tolles Werkzeug – aber nicht, wenn man gerade am Beginn seiner „Bühnen-Karriere“ steht und schon allein von dem Gedanken, vor anderen Menschen reden zu müssen, gestresst ist.

Wenn Sie an Ihrer Bühnen-Performance arbeiten wollen, habe ich hier einen Tipp für Sie:

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Das 3-Gänge Menü zum Probleme lösen

Kaum etwas kann so tiefenentspannend sein, wie ein leicht abgedunkelter Raum, eine monotone Rednerstimme und dazu das regelmässige Aufflackern von textüberladenen Power-Point-Folien. Wer alternativ zu Letzerem einmal  etwas anders ausprobieren möchte, dem sei „PREZI“ empfohlen. Nicht nur dass ich mit dieser „Browser-basierten“ Software den Zuschauern immer wieder den „Überblick“ geben kann, wo wir uns in der Präsentation gerade befinden – mit Hilfe eines guten Grafikers kann damit Ihre Präsentation schnell zu einem kleinen Kunstwerk avancieren… wie die folgende Präsentation von Livia Janoch und Balazs Turai, die ich ins Deutsche übersetzt habe.

Mehr darüber auf www.prezi.com

Wieviel Lampenfieber darf es denn bitte sein?

Man nennt es „Fracksausen„, „Muffensausen„, „Mir geht die Düse„‚ oder noch besser ‚ „Mir geht der A… auf Grundeis„. Gemeint ist das ängstliche bis panische Gefühl vor einer wichtigen Entscheidung, einem wichtigen Treffen oder einem öffentlichen Auftritt: Lampenfieber.

Dabei spielt es gar keine Rolle vor wievielen Menschen wir uns darstellen. Ob beim ersten Rendezvous, beim Vorstellungsgespräch oder einer Präsentation, wir stehen im Fokus uns wichtiger Personen.

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Elevator Pitch Vol. 1

Stellen Sie sich vor: Sie haben eine tolle Idee oder Produkt. Nun will es der Zufall, dass Sie mit einem potenziellen Interessenten zusammen in einem Aufzug (engl. „Elevator„) stehen und nun die einzigartige Gelegenheit haben, diesem Ihre (Produkt-) Idee präsentieren zu können. Allerdings: Sie haben dazu maximal 120 Sekunden Zeit – solange wie der Aufzug vom Erdgeschoss in den 8. Stock benötigt – das ist der „Elevator-Pitch

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