Otheries – eine merkwürdige Methode des Videofeedbacks
Eine einfache Methode, mit der Sie bei jeder Präsentation oder Rede viel lernen können, ohne die Folter, sich selbst anschauen zu müssen.
Selfies gibt es nicht erst seit gestern. Mitte der 1980er Jahre saß ich inmitten 14 anderer TeilnehmerInnen eines Rhetorik-Seminars und durfte mir das erste Mal eine Videoaufnahme von mir anschauen. Ich fand meine Stimme gruselig, meine Körpersprache ungelenk und das, was ich sagte, völlig gestelzt. Kurzum: Diese zwölf Minuten waren eine einzige Folter. Ich war so damit beschäftigt, auf all das zu schauen, was mir an mir nicht gefiel, dass das Feedback des Trainers mehr oder wenig wirkungslos an mir vorüberging. Zum Seminar-Abschluss bekamen wir dann eine Videokassette unserer gesammelten Auftritte, die ich mir nie wieder anschaute. Warum auch sollte ich mir das antun?
Verstehen Sie mich richtig: Videofeedback ist ein tolles Werkzeug – aber nicht, wenn man gerade am Beginn seiner „Bühnen-Karriere“ steht und schon allein von dem Gedanken, vor anderen Menschen reden zu müssen, gestresst ist.
Wenn Sie an Ihrer Bühnen-Performance arbeiten wollen, habe ich hier einen Tipp für Sie: