Es gibt Dinge, die mich interessieren… und eben auch andere. Und… Grammatik gehörte lange Zeit nicht unbedingt zur ersten Kategorie. Doch der Mensch ist wandelbar und dank NLP fallen heute diverse grammatikalische Anektoten, wie die unten stehende, nicht gar so unbeachtet durch meine Relevanzfilter.
Sollten Sie in der Schule Latein gehabt haben, dann können Sie sich vielleicht noch dunkel daran erinnern: An das „Gerundium“ – also „das, was ausgeführt werden muss“. Grammatikalisch ausgedrückt, wird das Gerundium zu eben selbem durch die Substantivierung eines Verbes. Zu gut Deutsch: aus dem Verb „prüfen“ wird „die Prüfung“, aus „entschuldigen“ wird „die Entschuldigung“ usw.
Und sind sind Sie doch einmal ehrlich, so ein Substantiv kommt doch gleich ganz anders daher – irgendwie weitaus imposanter als so ein mickriges Verblein.
Vielleicht ist das ja auch der Grund, warum das Substantivieren (wir NLP¬¥ler nennen es übrigens „Nominalisieren„) schon vor langer Zeit nicht nur Einzug in deutsche Amtsstuben gehalten hat, sondern sich auch im Unternehmens-Deutsch grosser Beliebtheit erfreut – es macht einfach etwas her.
„Kostenzusageübernahmeerklärung, Bereitstellungsantrag, Rechtsbehelfsbelehrung“
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Der Freitag als Wirtschaftsfaktor
in AllgemeinDer Freitag spielt in deutschen Unternehmen eine nicht zu unterschätzende Rolle: je nach Branchengepflogenheiten geht es spätestens ab dem Mittag etwas lockerer zu. Die amerikanische Unternehmenskultur weitet diesen Umstand auch auf die Kleiderordnung aus und nennt es casual oder freaky friday. Dabei muss niemand den Freitag als freien Tag missverstehen. Den Grundcharakter richtig verstanden kann dieser halbe Tag unternehmerisch viel bewegen: die Fassade fällt, Inhalte kommen pur, komplexe Zusammenhänge werden auf den Punkt gebracht, es wird Tacheles geredet. Wer diese urdeutsche Angewohnheit nicht nur als weichen Übergang ins Wochenende versteht, sondern die Tradition und die Zeit nutzt, um interne Prozesse zu steuern und Probleme im passenden Rahmen anzusprechen, für den liegt eine echte Chance in jedem fünften Wochentag. Freitage können zum echten Wirtschaftsfaktor werden, immerhin machen sie 20 Prozent unserer produktiven Zeit aus.
Das SchmidtColleg greift diese informelle aber informative Atmosphäre des Freitagnachmittags auf, um den bekannten Seminarrahmen mit interessanten Gesprächsmomenten zu erweitern. Einmal im Quartal laden wir deshalb zum Podium ein: Vorträge, persönlicher Gedankenaustausch und Diskussionen in großer Runde wechseln sich ab und ergänzen Inhalte, vertiefen Ansichten. Unsere erfahrenen Coaches bieten hierbei immer auch Raum für Gespräche unter vier Augen. Ein echtes FührungsEnergie-Training für Unternehmer und Führungskräfte.
SchmidtColleg – UnternehmerFreitag
Das Schwerpunkt-Thema: Jahreszielplanung
Termin: Freitag, 2. November 2007
Ort: Montabaur
Preis: € 290.- zzgl. MwSt./Person
Das Programm:
Wie können Sie sicherstellen, dass vereinbarte Ziele von Ihren Mitarbeitern engagiert mitgetragen werden? Warum sollte jedes Ihrer Ziele mit den höchsten Werten Ihres Unternehmen verknüpft sein? Wieso ist es wichtig, zwischen der gelebten realen Kultur Ihres Unternehmens und der gewünschten Philosophie klar zu unterscheiden? Auf diese Fragen wird Hans-Jürgen Walter im Rahmen dieses Vortrages klare Antworten geben und aufzeigen, wie eine aktive Arbeit an den Werten des Unternehmens die Energie Ihrer Mitarbeiter für die vereinbarten Ziele freisetzt.
Anmeldung hier
Pixar Lifted – oder die grosse Prüfung
in VideosNa, wenn man mir böse wollte, könnte man meinen, dass ich doch mittlerweile dem Zeichentrick-Alter sicher entwachsen sein müsste?! Dies möchte ich hier einmal heftigst dementieren – auf alle Fälle, was die Kurzfilme von Pixar betrifft.
Hier einmal etwas Amüsantes für den Samstag abend – und ich hoffe, Sie können dabei ebenso schmunzeln bis heftigst lachen wie ich, als ich ihn gestern abend das erste Mal gesehen habe.
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NLP in brasilianischen Amtsstuben?!
in NLPEs gibt Dinge, die mich interessieren… und eben auch andere. Und… Grammatik gehörte lange Zeit nicht unbedingt zur ersten Kategorie. Doch der Mensch ist wandelbar und dank NLP fallen heute diverse grammatikalische Anektoten, wie die unten stehende, nicht gar so unbeachtet durch meine Relevanzfilter.
Sollten Sie in der Schule Latein gehabt haben, dann können Sie sich vielleicht noch dunkel daran erinnern: An das „Gerundium“ – also „das, was ausgeführt werden muss“. Grammatikalisch ausgedrückt, wird das Gerundium zu eben selbem durch die Substantivierung eines Verbes. Zu gut Deutsch: aus dem Verb „prüfen“ wird „die Prüfung“, aus „entschuldigen“ wird „die Entschuldigung“ usw.
Und sind sind Sie doch einmal ehrlich, so ein Substantiv kommt doch gleich ganz anders daher – irgendwie weitaus imposanter als so ein mickriges Verblein.
Vielleicht ist das ja auch der Grund, warum das Substantivieren (wir NLP¬¥ler nennen es übrigens „Nominalisieren„) schon vor langer Zeit nicht nur Einzug in deutsche Amtsstuben gehalten hat, sondern sich auch im Unternehmens-Deutsch grosser Beliebtheit erfreut – es macht einfach etwas her.
„Kostenzusageübernahmeerklärung, Bereitstellungsantrag, Rechtsbehelfsbelehrung“
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Elevator Pitch Vol. 1
in PräsentationstrainingStellen Sie sich vor: Sie haben eine tolle Idee oder Produkt. Nun will es der Zufall, dass Sie mit einem potenziellen Interessenten zusammen in einem Aufzug (engl. „Elevator„) stehen und nun die einzigartige Gelegenheit haben, diesem Ihre (Produkt-) Idee präsentieren zu können. Allerdings: Sie haben dazu maximal 120 Sekunden Zeit – solange wie der Aufzug vom Erdgeschoss in den 8. Stock benötigt – das ist der „Elevator-Pitch“
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Daten, Information und Wissen
in KommunikationWie schlampig gehen wir doch oft mit Alltags-Begrifflichkeiten um? Auch mir ging gestern abend wieder einganzer Kronleuchter auf, als ich in dem Buch von Andreas Zeuch “ Management von Nichtwissen in Unternehmen“ etwas herumschmökerte.
Können Sie mir auf Anhieb erklären, was der Unterschied zwischen
ist? Natürlich hatte ich ein (Sprach-)gefühl zu jedem dieser Wort, doch um einiges klarer wurde es mir, als Andreas eine – mir sehr eingängige – Formulierung von Helmut Willke beschreibt:
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Mit Sprache malen
in KommunikationKennen Sie Thomas Hoof? Nein? Sollten Sie aber. Thomas Hoof war 19 Jahre lang Chef von „manufactum“ – Sie wissen schon: „Es gibt sie noch, die guten Sachen.“ Und ebenso von wirklicher Güte ist das Stück Papier namens „Hausnachrichten“, das Herr Hoof als „katalogbegleitendes Kleinmedium“ verfasst. Und zwar in Form und Inhalt.
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NLP & Intuition (Audio)
in PodcastsVor einiger Zeit führten Andreas Zeuch und ich ein erstes Gespräch über die Verbindungen von Intuition und NLP, das nun auf dem Podcast-Kanal von Andreas „Das Abenteuer Intuition“ veröffentlicht wurde.
Es ging uns dabei um beide möglichen Perspektiven:
a) Intuition als Selbststeuerungskompetenz für NLP-Anwender.
b) NLP als Methode, um Intuition weiterzuentwickeln.
Hier die Sendung:
[wpaudio url=“http://abenteuerintuition.podspot.de/files/AI03_070920_dd24.mp3″ text=“NLP & Intuition mit Dr. Andreas Zeuch und Hans-Jürgen Walter“ dl=“0″]
a) Intuition als Selbststeuerungskompetenz für NLPler
NLP Anwender stehen vor vielen Herausforderungen der Selbststeuerung: Pacing & Leading (wann pace ich, wann übernehme ich den Lead? Wie genau mache ich das?); Auftragsklärung (Wann ist der Auftrag klar? Hat der Klient alles Relevante gesagt? Gibt es eine hidden agenda?); Formatierung (Welches Format wähle ich für das jeweilige (Sub-)Ziel?; wann wechsel ich fließend in ein anderes Format?); allgemeine Kommunikation mit meinem Klienten (wann tue ich was, nutze welches rhetorisches Instrument wie Fragen, Paraphrasieren etc.?) … All diese Fragen lassen sich nicht regelgeleitet beantworten. An dieser Stelle kommt das Fingerspitzengefühl ins Spiel, eben unsere Intuition. Sie lässt sich nicht in Regeln fassen, auch nicht in einfache Faustregeln. Es geht um die Bewältigung des Einzelfalls, von dem wir vorher nicht wissen, ob er sich an Regeln hält.
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Der Gabungi oder die 5 Warum-Fragen
in Change, Kommunikation, PersönlichkeitEine gute Frage ist die halbe Lösung
Ob es darum geht, einen neuen Mitarbeiter einzustellen, die Reklamationsquote zu senken oder ein neues Projekt zu finanzieren… jeden Tag stellen sie sich uns und wollen gelöst werden: Probleme!
Doch so allgegenwärtig dieses Phänomen ist, so wenig Aufmerksamkeit wird der systematischen Lösung desselben gewidmet. Kaum eine Schule oder Universität hat uns gelehrt, wie man es anpackt. Und so bleibt uns meist nichts anderes als uns auf unserer Intuition (=“geronnene Erfahrung“) zu verlassen… und fühlen uns manchmal recht verlassen. „Stuck state“ wie wir NLP-ler sagen – man steckt fest und kommt nicht weiter. Je mehr man sich anstrengt, desto weniger geht…
Doch:
Systemisches nlp kann Ihnen eine ganze Reihe von ganz kreativen und praktischen Techniken und Lösungsstrategien anbieten, wie Sie Probleme jeder Art in Zukunft weitaus schneller und effektiver lösen können.
Heute möchte ich Ihnen eine Technik aus dem systemischen nlp vorstellen, die gleichermassen einfach wie wirkungsvoll ist, wenn es darum geht, an die Ursache eines Problems vorzustossen.
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Wiederholung schafft Meinung
in Allgemein… wenn deine Rede in den Köpfen deiner Zuhörer bleiben soll.
… lautet der Dreisatz, den ich in meinen NLP-Rhetorik-Seminaren immer wieder trainieren lasse. Ein interessantes Phänomen dabei ist, dass die Teilnehmer meist recht grosse Schwierigkeiten haben, diese einfache aber wirksame in die Tat umzusetzen. Eine Ursache: Je mehr man selbst Fachmann/Fachfrau des Themas ist desto „kindischer“ kommt man sich vor, das gleiche 3x zu wiederholen.
Dennoch belegen neueste Studien die Wirksamkeit der Wiederholung. Wissenschaft.de zitiert eine Studie von Kimberly Weaver:
„Menschen lassen sich besonders dann von einer Meinung überzeugen, wenn sie diese mehrmals hören. Dabei ist es egal, ob mehrere Personen diese Auffassung teilen oder ob immer wieder die gleiche Person die Meinung äußert. Das haben amerikanische Wissenschaftler in Tests mit über tausend Freiwilligen herausgefunden. Demnach erhöht das Wiederholen einer Meinung die eigene Glaubwürdigkeit und die Zuhörer bewerten den Standpunkt als allgemein bekannt, auch wenn dieser es in Wirklichkeit nicht ist. Die Studie zeige, wie Menschen eine Meinungsäußerung bewerten und wie leicht eigene Eindrücke beeinflusst werden können, berichten die Forscher.“
Quelle: http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/278257.htm
Orginalquelle:
Kimberlee Weaver (Polytechnisches Institut von Virginia, Blacksburg) et al.:
Journal of Personality and Social Psychology, Bd. 92, S. 821
Was ist professionelle Intuition?
in AllgemeinIntuition? Jeder hat sie – kaum jemand kann sie wirklich greifen – manchmal gereicht sie uns zum Nutzen und mannchmal führt sie uns in die Irre.
Was professionelle Intuition ist und wie Sie Ihnen im Berufsleben nützlich sein kann, beschreibt Ihnen hier unser Kollege und Intuitionsxperte Dr. Andreas Zeuch:
Definition: Was ist „Professionelle Intuition“?
Professionelle Intuition umfasst die Steuerung von Kognitionen, Emotionen und Verhalten im beruflichen Kontext, die sich aus intuitiven Prozessen ergibt.
Nutzen: Was bringt Intuition im Berufshandeln?
Entscheidungshilfe
Entscheidungen sollen durchaus überlegt sein. Es gehört zu jeder Profession, eine gründliche Problemanalyse und Auswertung der vorhandenen Daten und Informationen vorzunehmen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. Es gibt aber auch immer wieder Entscheidungszwang unter Unsicherheit: Zum Zeitpunkt der Entscheidungsfindung reichen die Daten nicht aus, sind im Übermaß vorhanden oder widersprechen sich, so dass eine rein rationale Entscheidung nicht gefällt werden kann.
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